Die JungsozialistInnen trafen sich am vergangenen Mittwoch zu ihrem monatlichen Treffen im Restaurant „Domus bei Toni“ in Miltenberg und konnten auch diesmal wieder einige Neumitglieder begrüßen. Zunächst wurden die Planungen für den Weltfrauentag und auch die weitere Jahresplanung durchgesprochen, um dann konkrete kreispolitische Themen aufzugreifen.
Jörg Pischinger, Vorsitzender der Jusos Miltenberg, verdeutlichte die besondere Bedeutung des Themas Mobilität für künftige Generationen.
„Wir müssen den ÖPNV noch viel stärker ausbauen und dabei auch neue Wege gehen. Das heißt: preiswerter, unkomplizierter und flexibler. Dafür ist aber unbedingt eine stärkere Förderung von Bund und Land nötig!“ Nur mit einem wettbewerbsfähigen ÖPNV könne der Individualverkehr wirksam eingedämmt werden.
Ein gut ausgebautes Radwegenetz und eine Verknüpfung mit dem ÖPNV seien weitere wichtige Bausteine für umweltfreundliche Mobilität. „Dazu gehören beispielsweise auch mehr Mitnahmemöglichkeiten von Fahrrädern in oder an Bussen.“, so Sven Moder.
„Wenn schon nicht der komplette Arbeitsweg mit dem ÖPNV sinnvoll zurückgelegt werden kann, so muss es wenigstens attraktiver sein das Auto nur für die erste Teilstrecke einzusetzen.“, stellte Lea-Maria Hainl-Oliveira fest. Hierfür sei der weitere Ausbau von „Park&Ride“-Konzepten und die Einrichtung weiterer Pendlerparkplätze entlang der B469 wichtig.
Die Jusos begrüßten die in Aussicht stehende Elektrifizierung der Bahnstrecke Aschaffenburg – Miltenberg und die damit erhofften Verbesserungen. Nun müsse das Projekt auch zügig in Angriff genommen werden.
Für die nächsten Treffen wollen sich die Jusos Miltenberg unter anderem den Themen Energie & Umwelt, der Gesundheitsversorgung im Kreis und der KiTa-Versorgung im Vergleich zu anderen Bundesländern annehmen. Auch die Vorgänge in der Bundes- und Weltpolitik werden weiterhin debattiert.